Häufige Fragen zum Immobilienkauf in Spanien

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Hier finden Sie die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen, die bei der Immobiliensuche in Spanien auftreten können.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Immobilienkauf in Spanien

Als Deutscher können Sie ohne jegliche Einschränkungen Immobilien in Spanien kaufen. Der Anteil deutscher Immobilienkäufer in Spanien hat sich seit 2006 sogar verdreifacht. Vor allem die Balearen (wobei Mallorca schon seit vielen Jahren die Auswanderungsinsel Nr. 1 ist), die Kanarischen Inseln und Valencia wecken das Interesse der Deutschen. Dies geht aus den statistischen Daten der Registradores de España, die die Informationen der spanischen Grundbuchämter bündeln, hervor.

Der Kauf einer Immobilie in Spanien folgt einem klar strukturierten Prozess, der mit einer gründlichen Planung und Vorbereitung beginnt. Im Folgenden erklären wir die wichtigsten Schritte, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten:

1. Immobiliensuche und Besichtigung

Nachdem Sie Ihr Wunschgebiet festgelegt haben – ob an der Costa Blanca, Mallorca oder in einer anderen attraktiven Region – beginnt die Suche nach der passenden Immobilie. Es ist ratsam, mehrere Besichtigungen durchzuführen und sich einen genauen Marktüberblick zu verschaffen.

Unser Service umfasst die Organisation Ihrer Besichtigungen in Spanien. Wir planen die Termine und kümmern uns um alle Details, damit Sie sich auf die Auswahl Ihrer Traumimmobilie konzentrieren können. Ein erfahrener deutschsprachiger Mitarbeiter vor Ort steht Ihnen bei den Besichtigungen zur Seite, beantwortet Fragen zur Umgebung und zeigt Ihnen auf Wunsch weitere passende Objekte.

Übrigens: Wussten Sie schon, dass wir auch ONLINE-Besichtigungen anbieten? Dadurch können Sie sich sofort einen ersten Eindruck der Immobilie und der Lage machen. Die Besichtigung ist komplett unverbindlich und kostenlos für Sie! Alles, was Sie tun müssen, ist uns einen Termin nennen, und wir kümmern uns um die Organisation.

2. Reservierungsvertrag (Contrato de Reserva)

Die Reservierung der gewünschten Immobilie erfolgt über einen kurzen Reservierungsvertrag. Dieser enthält Details wie die Wohnungsnummer, den Preis und die genauen Zahlungstermine. Eine Anzahlung von ca. 6.000 € ist erforderlich (variiert je nach Baufirma), die entweder per Kreditkarte oder Überweisung getätigt werden kann. Nach der Anzahlung wird die Wohnung sofort für Sie reserviert, und künftige Preiserhöhungen haben keine Auswirkungen, da der Kaufpreis im Vertrag festgelegt wird.

3. Kaufvertrag (Contrato de Compraventa)

Der Kaufvertrag wird Ihnen per Post oder E-Mail zugeschickt und erfordert eine weitere Zwischenzahlung, die durch eine Bankbürgschaft abgesichert ist. Der Vertrag regelt alle wichtigen Punkte, wie den Zahlungsplan und die Fertigstellungstermine. Die Zahlungen erfolgen in der Regel in Etappen, entsprechend dem Baufortschritt.

4. (optional) Ausstattung und Extras bestimmen

Abhängig vom Baufortschritt und der Baufirma haben Sie möglicherweise die Möglichkeit, bestimmte Ausstattungsdetails wie Fliesen, Türen, Farben oder Küchenfronten auszuwählen oder anzupassen.

5. Bankkonto eröffnen

Vor dem Notartermin müssen Sie ein Bankkonto in Spanien eröffnen (z. B. für die Zahlung von Wasser und Strom). Außerdem benötigen Sie eine N.I.E.-Nummer, die wir für Sie organisieren können. Unsere Rechtsanwälte vor Ort unterstützen Sie gerne bei der Eröffnung des Kontos und der Beantragung der N.I.E.-Nummer.

6. Notartermin und Eigentumsübertragung

Nach der Fertigstellung der Immobilie erfolgt der Notartermin. Hierbei wird der Notarvertrag (Escritura Pública) unterzeichnet, die restliche Kaufsumme bezahlt und die Schlüssel übergeben. Mit der Unterzeichnung des Notarvertrags geht das Eigentum offiziell auf Sie über.

7. Grundbucheintrag

Nach dem Notartermin wird die Immobilie ins spanische Grundbuch (Registro de la Propiedad) eingetragen, womit der Kauf vollständig abgeschlossen ist.

8. Übernahme und Bezug

Sobald alle Schritte abgeschlossen sind, können Sie Ihre neue Immobilie in Spanien beziehen. Wir bleiben bis zur endgültigen Übergabe Ihr Ansprechpartner, begleiten Sie Schritt für Schritt und regeln alle Details mit der Baufirma für Sie.

Im Grundegenommen immer! Nur wenn Sie Spanien als Tourist besuchen und sich dort weniger als 3 Monate aufhalten werden benötigen Sie keine NIE-Nummer. Diese Nummer ist für alles in Spanien relevant und wird Sie in Ihrem Alltagsleben immer begleiten: Steuern, Eigentum, Arbeiten etc. Sie brauchen die NIE-Nummer spätestens bis zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Kaufvertrags beim Notar. Wie Sie die Nummer beantragen und welche Unterlagen Sie dafür brauchen, haben wir hier erläutert.

Die Kaufnebenkosten in Spanien betragen 10% spanische Grunderwerbsteuer und ca. 2,5% für Notarkosten und Eintragen, ausgehend jeweils von der Nettokaufsumme der Immobilie.

Als erfahrene Immobilienmakler wissen wir, dass der Immobilienmarkt in Spanien einige Besonderheiten im Vergleich zu Deutschland aufweist. Eine davon betrifft die Berechnung der Wohnfläche, die sich von der deutschen Methode unterscheidet. In Spanien wird die Wohnfläche am Beginn der Außenmauern gemessen und beinhaltet teilweise auch die Innenwände und den Putz. Zudem kann man dort eine überdachte Terrasse oder Gemeinschaftsflächen in Wohnanlagen zu einem gewissen Prozentsatz der Wohnfläche zurechnen. So sind 100 m² Wohnfläche in Spanien etwa zu vergleichen mit ca. 90-95 m² in Deutschland.
Es gibt keine einheitliche Vorschrift, die vorgibt, wie diese Flächen berechnet werden und das sorgt bei ausländischen Kunden oft für Verwirrung. Als Teil unserer Service kümmern wir uns selbstverständlich um alle Formalitäten rund um den Immobilienkauf und erklären Ihnen gerne weiteres zum Thema Wohnfläche in Spanien.

Wer in Spanien eine Immobilie kauft, muss ähnlich wie in Deutschland mit bestimmten Nebenkosten neben dem eigentlichen Kaufpreis rechnen. So kommen z.B. die Notargebühren (bzw. auch zusätzliche Anwaltskosten), die Eintragung in das Eigentumsregister (Grundbuch) und die unterschiedlichen Steuern hinzu. Sonstige Kaufnebenkosten für eine Wohnung, sowie Finanzierungsgebühren unterscheiden sich je nach Art der Immobilie, Gemeinde und Kaufpreis und können sehr variieren.

Die Kosten des spanischen Notars (Tasas de notario) trägt normalerweise der Käufer der Immobilie. Dieser darf sich den Notar seines Vertrauens aussuchen, allerdings sind die anfallenden Gebühren bei jedem Notar gleich hoch. Die Höhe der Gebühren ist zwischen 0,3 bis 2,5 Prozent des Kaufpreises und wird im Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG) geregelt, unabhängig vom Aufwand, den der Notar betreibt. Für zusätzliche Ausfertigungen und Kopien fallen natürlich zusätzliche Gebühren an.

Die Preise für Immobilien in Spanien sind trotz COVID-19 in den letzten Jahren stetig gestiegen. Experten erwarten auch in der Zukunft einen deutlichen Anstieg der Preisen, da momentan die Nachfrage nach spanischen Immobilien und vor allem nach Inseln Immobilien das Angebot mehrfach übersteigt. Somit hat es sogar die Corona-Pandemie nicht geschafft die Preise / den Trend nach unten zu treiben. Hier haben wir mithilfe von Daten der Registradores de España (Grundbuchrichter) alle Daten, Fakten und Prognosen zum spanischen Wohnungsmarkt für Sie zusammengefasst, sowie eine interaktive Lagekarte mit dem jeweiligen Preis pro m² in Spanien zur Verfügung gestellt.
Die Entscheidung, eine Immobilie in Spanien zu kaufen, sollte dabei immer gut überlegt und auf individuellen Umständen basieren. Wir können Ihnen gerne helfen, die aktuellen Bedingungen zu verstehen, potenzielle Chancen zu identifizieren und eine fundierte Entscheidung zu treffen, ob es für Sie ein guter Punkt ist, eine Immobilie in Spanien zu kaufen.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass unsere Kunden besonders an bestimmten Regionen in Spanien interessiert sind. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige der gefragtesten Regionen vor, in denen wir unsere Immobilien verkaufen:

Costa del Sol:

Die südliche Küstenregion Andalusiens ist mit ihrer sonnigen Küste, den malerischen weißen Dörfern und dem internationalen Flughafen Malaga seit langem ein beliebtes Ziel für Sonnenanbeter und Golfer. Beliebte Städte hier sind Marbella und Estepona.

Costa Blanca:

Die Küste der Provinz Alicante zieht sowohl Touristen als auch Auswanderer an. Hier gibt es eine große Auswahl an Neubau-Immobilien, darunter moderne Apartments, luxuriöse Villen und Reihenhäuser mit Meerblick. Die Städte Alicante, Altea, Javea und Denia sind besonders beliebt.

Die Costa de Almería in Andalusien

ist eine weniger bekannte Region, die jedoch zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Hier gibt es eine gute Auswahl an preiswerten Neubau-Immobilien, darunter Apartments und Stadthäuser.

Mallorca:

Die größte Insel der Balearen ist ein beliebtes Reiseziel und eine der begehrtesten Regionen für den Kauf einer Immobilie in Spanien. Hier gibt es eine große Auswahl an exklusiven Neubau-Immobilien, darunter Luxusvillen, moderne Apartments und Penthouses mit Blick auf das Meer oder die Berge. Die Hauptstadt Palma und die Küstenorte wie Port d'Andratx und Santa Ponsa sind besonders begehrt.

Ibiza:

Die Baleareninsel ist bekannt für ihr Nachtleben und ist auch bei wohlhabenden Käufern auf der Suche nach luxuriösen Immobilien sehr beliebt.

Diese sind jedoch nur einige der beliebtesten Regionen in Spanien, es gibt noch viele weitere Regionen, die einen Besuch oder Kauf wert sind.

Die häufigste Form der Finanzierung ist der Hypothekendarlehen. Dabei haben Sie die Wahl zwischen einer deutschen und einer spanischen Bank. Wenn Sie ein Eigenheim in Deutschland besitzen, können Sie Ihre Traumimmobilie in Spanien z.B. mit einem Hypothekendarlehen einer deutschen Bank Ihres Vertrauens finanzieren und dabei oft bessere Konditionen genießen. In Spanien haben SIe die Möglichkeit Ihr neues Haus mit flexiblen Zinsen zu finanzieren, müssen dabei aber die Hypothekensteuer beachten. Die Kreditvergabepolitik in beiden Ländern variiert und ist natürlich immer von mehreren Faktoren (Eigenkapital, Resident oder nicht Resident, Tilgungsdauer, Einkommen usw.) abhängig.

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