Eine Villa in Spanien kaufen - Tipps und Kosten

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Sie überlegen, sich eine Villa in Spanien zu kaufen. Sie plagt aber noch die Unsicherheit, wie man alles organisieren soll und ob die Entscheidung für diese Villa richtig ist? Egal ob Sie eine Villa als Ferienimmobilie, dauerhaften Wohnsitz oder Geldanlage nutzen möchten, wir versuchen, Ihnen vorab ein paar wichtige Fakten darzustellen.

Bitte beachten Sie: Wir sind ein reiner Neubau-Makler, d. h. wir schildern Ihnen Tatsachen und Fakten, die sich auf Neubauten beziehen.

Die Wohnfläche in Spanien wird anders berechnet

In Spanien ist die Art der Berechnung der Wohnfläche eine andere als in Deutschland. So sind 100 m² Wohnfläche in Spanien etwa zu vergleichen mit ca. 90-95 m² in Deutschland. Die Spanier messen die Wohnfläche am Beginn der Außenmauern; auch die Innenwände werden teils mitberechnet. Für den Putz gibt es ebenfalls keinen Abzug wie in Deutschland.

Zudem kann man in Spanien eine überdachte Terrasse zu einem gewissen Prozentsatz der Wohnfläche zurechnen. Auch Gemeinschaftsflächen in Wohnanlagen werden teilweise hinzugerechnet. So kommt es, dass man z. B. auf Immobilienportalen teils dieselben Wohnangebote mit verschiedenen Flächenangaben findet.

Die eigene Villa ist in Spanien häufig ein Reihenhaus

Wenn Sie von einer Villa in Spanien hören, heißt das nicht unbedingt, dass Sie ums Haus noch 800 m² Grundstück zur Verfügung haben und nichts von den Nachbarn mitbekommen. Der spanische Baustil unterscheidet sich hier häufig von dem, was in Mitteleuropa üblich ist.

Viele Spanier reden zwar gern von ihrer eigenen Villa in Meeresnähe, meinen dann aber ein Reihenhaus, bei dem jeder qm des Grundstücks überbaut ist mit Gebäude, Pool, Terrasse und Wegen/ Stellplatz. Als freistehende Villen werden ganz oft Häuser bezeichnet, die ein Teil eines Villengebiets sind...und da könnte es schon bisschen eng werden.

Oft werden auch Reihenvillen in einer Wohnanlage mit Gemeinschaftspool angeboten, das ist aber auch nicht jedermanns Sache.

Vorteil: Diese Villen sind deutlich günstiger als das, was man hierzulande findet. Wenn eine Baufirma mehrmals dasselbe Gebäude auf demselben Grundstück baut, sinkt natürlich der Preis.

Nachteil: Das Ganze ist für mitteleuropäische Kunden etwas gewöhnungsbedürftig. Man ist es gewohnt, ein freistehendes Haus mit Garten drumherum zu bewohnen. Das ist in Spanien nur möglich, wenn man deutlich mehr Geld ausgibt.

Wenn Sie auf der Suche nach einem Schnäppchen sind, ist es am besten, die großen Städte zu meiden, da außer dem Kaufpreis auch die Lebenshaltungskosten deutlich höher sind. Besonders beliebt sind natürlich die Küstengebiete, sowohl bei Spaniern als auch bei den Ausländern. Die besten Angebote finden Sie definitiv im Landesinneren und in den weniger bekannten Regionen.

Denken Sie aber daran, dass sich die Kosten für Sprit oder öffentliche Verkehrsmittel aus einer abgelegenen Gegend sehr stark auf Ihre jährliche Kosten auswirken können und außerdem kostet es Sie auch jede Menge Zeit. Am günstigsten können Sie eine Villa in Spanien an der Costa de Almeria, Costa Calida oder an der Costa Blanca rund um Alicante und Torrevieja erwerben.

Die exklusivsten und teuersten Immobilien finden Sie an der nördlichen Costa Blanca, Costa del Sol und natürlich auf Mallorca.

Die Kaufinteressenten bevorzugen meistens Costa del Sol, die Balearen, die Kanaren, Valencia, Katalonien und Murcia. Die Anfrage steigt und das Angebot passt sich dementsprechend an. Da ist es keine Seltenheit mehr, dass man für eine Luxusvilla mehrere Millionen Euro investieren muss.

Man spürt keinen Unterschied in der Qualität der Bauweise zu einem mitteleuropäischen Bauobjekt, bei der Innenarchitektur sind die Spanier vielleicht noch ein Tick besser. Die Villen sind meistens so konzipiert, dass sie sehr hell und lichtdurchflutet sind und das sich gleichzeitig nicht unnötig aufheizen.

Die Preise richten sich vor allem nach Regionen. Zum Beispiel kann ich für das gleiche Geld eine Luxus Neubauvilla mit großem Garten in der Strandnähe an der Costa de Almeria kaufen für welches ich auf Mallorca höchstens eine kleine Wohnung finden würde. Es ist verständlich, da die Bauparzellen in der Strandnähe auch nicht unausschöpfbar sind, vor allem auf den Balearen werden die Immobilienangebote immer geringer.